Pferdeosteopathie, Akupunktur & Reitlehre
Christina Brüne

Instrumentelle Chiropraktik für Pferd und Hund ITC

Was macht Chiropraktik am Pferd 

 

Die Chiropraktik setz direkt an den Wirbeln der Wirbelsäule an, die  verschoben (subluxiert) und damit blockiert sind. Mittels eines speziellen Gerätes, dem sogenannten “Activator” werden diese Wirbel punktgenau mit einer sanften, schnellen und vor allem risikoarmen Methode wieder justiert. Der Activator arbeitet mit einem, in der Intensität einstellbaren, mechanischen Impuls von 4 msec, der 20 mal schneller ist als es ein Therapeut mit seiner Hand sein könnte. Der Impuls wirkt auf Rezeptoren und damit direkt auf das Nervensystem. Der Nerv stimuliert den Muskel sich zu verkürzen und Verkrampfungen spontan zu lösen. Die Muskulatur kann somit die Blockade lösen, der Wirbel „wandert” wieder in die richtige Position. 

 

Der Activator dient auch der Diagnose von Blockaden, wenn diese z.B. aufgrund des Übergewichts oder der starken Muskulatur eines Pferdes durch reines Fühlen mit der Hand nicht mehr zu diagnostizieren sind.  

Ursache einer Blockade kann sein:  Unfall, Stress, von Geburt an, unangepasste Haltung, -Reiten, – Equipment u.v.m

Durch Fehlstellungen der Wirbel, sogenannte Subluxationen, werden Nerven eingeklemmt. Damit werden Haut- und Muskelareale, aber auch Organe und Gelenkstrukturen nicht mehr richtig gesteuert und somit schlecht versorgt. Der Körper beginnt zu kompensieren, oft mit Fehlhaltung, es entwickeln sich daraus oft Schmerzen. Ein wieder richtig justierter Wirbel nimmt den Druck von den Nerven, der Körper kann regenerieren.  

Bei akuten Problemen reicht oft schon eine einzige Behandlung, bei chronischen Problemen macht es Sinn mehrfach zu therapieren, bis eine Anpassung von Nerven und Muskulatur und damit geregelte Bewegungsabläufe sichtbar sind. 

Probleme durch Blockaden können sich durch viele Symptome äußern:  

  • Schmerzen im Rücken, Abwehrreaktion beim Putzen und Berühren  
  • Taktfehler, Lahmheiten 
  • reduzierte Leistungsfähigkeit /-Bereitschaft 
  • Widersetzlichkeit beim Reiten 
  • Probleme mit Anlehnung und Dehnungshaltung 
  • Schwierigkeiten in der Versammlung u./o.  Seitengängen 
  • Unwillen beim Springen 
  • Wehren gegen Stellung und Biegung  
  • Muskelatrophie 
  • Fester oder weggedrückter Rücken   
  •  Sattel- oder Gurtenzwang 

  

 Aber der Druck auf Nerven kann auch Folgen auf den ganzen Organismus haben, z.B.: 

  • ungewöhnlicher Juckreiz, aufgestellte Haare, Farbveränderungen 
  • Vermehrtes unsymmetrisches Schwitzen oder kalte Hautareale 
  • Rossestörungen 
  • Störungen an Herz, Lunge, Magen, Verdauung… 
  • Psychische Auffälligkeiten wie Unruhe, Ängstlichkeit, Aggression…